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User Interface Design and Experience
Ausbildungsteil User Interface Design
"Software muss so gestaltet sein, dass Nutzer optimal und einfach ihre Ziele erreichen"
Das bekommst Du
- Wir zeigen Dir, wie du zu Beginn des SW Entwicklungsprozesses mit optimalen Tools ein cooles, intuitives Design baust
- Wir erklären dir wie die User „ticken“
- Wir zeigen dir wie du mit Usability Tests eine fertige Oberfläche noch verbessern kannst
Dich interessiert
- Kreatives und künstlerisches Arbeiten
- Gemeinsames Arbeiten mit Firmen und jungen Designern der Designschule
- Erstellen von gut gestalteten Oberflächen
- Teilnahme an Wettbewerben
Nutzen für Dich
- Praktische Anwendung der Techniken in deiner Diplomarbeit
- Ausleben deiner kreativen Ader
- Weniger programmieren und mehr künstlerisches Gestalten
- Entwicklung eines Designs, dass einen Nutzen bringt - „Don’t make me think“ (Lass mich nicht nachdenken, sondern intuitiv die SW bedienen)
- Kontakt mit Firmen
- CPUX-F Zertifizierung - Certified Professional for Usability and User Experience
Grafik2: Zusammenspiel von Usablity und User Experience
Der User Experience Designer hat die Aufgabe, neue Produkte und Anwendungen so zu gestalten, dass sie zielgruppenorientiert die Menschen ansprechen.
Der User Interface und Usablity-Designer kümmert sich um die Funktionalität d.h. für die Bedienbarkeit (Interaktion) einer Anwendung.
Inhalte
Einführung in Usability und User Experience Design
- Definitionen und Normen
- Integration von UX in den Entwicklungsprozess
- Faktor Mensch: Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
- Usability von Touch-Oberflächen
Analyse des Nutzungskontextes
- User Research
- Interview- und Beobachtungstechniken
- Was bedeutet Kundenorientierung in der SW-Bedienung
Grafik- und Interaktionsdesign
- Gestaltgesetze
- Farbenlehre
- Typographie
- Interaktionselemente: “the dos and don'ts” zu Menüs, Dialogboxen, Buttons, Drag and Drop...
Grafik 3: Grafik und Interaktionsdesign
Usability-Testing
- Expertenevaluationen
- Befragungstechniken
- Qualitative Benutzertests
Kooperationen mit Firmen
- Praktische Beispiele und Übungen mit Firmen, die Oberflächendesign wirklich anwenden, um den Value der Software zu erhöhen.
Ausbildungsteil Experience
Die Wirtschaft verlangt zunehmend mehr Fachkräfte aus dem Sektor IT und hierzu wurden in Österreich weitreichende Änderungen im Lehrplan 2020 hinsichtlich "Künstlicher Intelligenz" (KI) verabschiedet. Die Inhalte im neuen Lehrplan greifen somit erst in gut zwei bis drei Jahren an den Informatik-HTLs, da die Änderungen den gesamten Lehrplan betreffen und AI erst ab dem dritten Jahr (11. Schuljahr) unterrichtet wird. Deshalb hat sich die HTL Kaindorf an der Sulm bereits 2018 zur Einführung eines Vertiefungsfachs "Künstliche Intelligenz" (VERT-KI) für die 12. und 13. Schulstufe entschieden, da dieses Thema aus Sicht der Verantwortlichen (Dr. Maria Grassmugg, Florian Schreiber) ein Garant für gute Jobaussichten darstellt, bei Schülerinnen und Schülern durchwegs beliebt und bekannt ist und sich bereits Erlerntes aus den Fächer Programmieren (python), Physik (Sensordaten) und Mathematik fächerübergreifend zusammenfassen lässt.
Zu Beginn des VERT-KI Faches werden die nötigen Grundlagen für den Aufbau eines neuronalen Netzes (NN) mathematisch erarbeitet, sodass den Schülerinnen und Schüler bereits hier sowohl die Komplexität als auch die Möglichkeiten eines NN näher gebracht werden. Die mathematischen Grundlagen für den Aufbau (Matrizenrechnung) eines NN sind bereits aus dem Fach "Angewandte Mathematik" bekannt und erhalten nun hier ihre erste praktische Anwendung. Das Thema "Backpropagation" wird mithilfe der im 12. Schuljahr erlernten Analysis (Differenzialrechnung) gelöst und auch hier werden fächerübergreifende Methoden praktisch angewandt. Unser Schülerinnen und Schüler verfügen bereits über ausreichende Kenntnisse der objekt-orientierten Programmierung und haben zu diesem Zeitpunkt bereits eine Vielzahl an Algorithmen implementiert und ebenso bezueglich. ihres Laufzeitverhaltens analysiert. Um das Ganze zu einer sinnvollen Anwendung zu schnüren, werden auf Basis eines Fahrzeuges (ugv) die Themen Client/Server, Datentransfer, Sensordatenfusion und Datensicherheit/Cybersecurity abermals fächerübergreifend erarbeitet und implementiert.
Zusätzlich zu den querschnittlichen technischen Grundlagen (Programmieren, Physik/Sensordaten, Mathematik) der KI werden auch die sozialpolitischen Auswirkungen der KI auf die Menschheit sowie die Auswirkungen der KI auf den Klimawandel erörtert, sodass unsere Schülerinnen und Schüler einen ganzheitlichen Überblick erhalten.
Gemeinsam mit der TU Graz besteht für die Schülerinnen und Schüler der Erwerb eines "AI-Certificate", das von der OCG (Österreichischen Computer Gesellschaft) in enger Zusammenarbeit der TU Graz erarbeitet wurde. Damit erhalten unsere Schülerinnen und Schüler neben der fachlichen Qualifikation auch ein Zertifikat, das diese Qualifikation belegt.